Fachschaft Sozialkunde
Leitfach der politischen Bildung
Im Zentrum des Sozialkundeunterrichts stehen der Mensch als soziales und politisches Wesen, die wichtigsten Formen des gesellschaftlichen Zusammenlebens, die demokratische Gestaltung der staatlichen Ordnung und die Mitgestaltung der nationalen und internationalen Politik.
Sozialkunde und Sozialpraktische Grundbildung tragen mit ihren spezifischen Inhalten zur Persönlichkeitsentwicklung und Werteerziehung der jungen Menschen bei, unterstützen die SchülerInnen darin, ethische Maßstäbe zu entwickeln, die auf den fundamentalen Prinzipien Demokratie, Frieden, Menschenrechte und Freiheit aufbauen. Gleichzeitig werden Konfliktfähigkeit, Empathie und Toleranz geschult.
Hohe Aktualität
Neben der gezielten Auswertung von aktuellen Informationsmaterialien in Form von Texten, Karikaturen sowie anderen Quellen liegt eine Besonderheit in dem betont erfahrungs- und handlungsorientierten Lernen, das sich etwa im Sozialen Praktikum der 10. Klasse, in Exkursionen oder Expertenbesuchen, Projektarbeiten, der Teilnahme an Wettbewerben und dem Angebot an P-Seminaren zeigt (siehe Zweigprofil).
Wesentliche Unterrichtsinhalte:
‘Sozialisation’, ‘Engagement für die Gemeinschaft’, ‘Kindheit und Entwicklung’ , ‘Jugend und Medien’, ‘Leben in Europa’ sowie ‘Grundlagen unserer Verfassungsordnung’ und ‘Mitwirkungsmöglichkeiten in der demokratischen Gesellschaft’; ab der Q11: ‘Struktur der Gesellschaft und dem sozialen Wandel in der BRD’, ‘Demokratischer Verfassungsstaat und freiheitsgefährdende politische Ordnungen’, Europäische Union und politischen Folgen der Globalisierung
Profilfach „Sozialwissenschaftliche Arbeitsfelder“
Die SchülerInnen werfen z. B. einen ‘Blick in die Forschungspraxis’, indem sie eine ‘Studie zur Jugendforschung’ analysieren, selbst eine Erhebung durchführen, und sich mit bürgerschaftlichem Engagement oder ‘Sozialer Ungleichheit´ beschäftigen.
Als besonders erfahrungs- und handlungsorientierte Formen des Lernens werden im Rahmen der Fächer Sozialkunde und Sozialpraktische Grundbildung vielfältige weitere Anregungen gegeben:
Exkursionen, z. B.
- Besuch des bayerischen Landtags und der bayerischen Staatsregierung in München
- Besuch der Familien- und Erziehungsberatungsstelle der Stadt Fürth
- Begegnung mit geistig und körperlich Behinderten in der Dr. Hallemann-Schule oder in Behindertenwerkstätten
- Besuch der Frühgeborenen-Station des Fürther Klinikums
- Führung durch die Zirndorfer Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber
Planspiele
Teilnahme an Wettbewerben (z. B. am Schülerwettbewerb der Bundeszentrale für politische Bildung, siehe Wettbewerbe)
Seminare mit externen Partnern, z. B. dem cph zu „Vorurteilen“, ELAN GmbH „Integration von Flüchtlingen“
Interviews mit Experten
Durchführung von Umfragen
Individuelle Beratungstermine mit Berufsberatern des Arbeitsamtes
Projektarbeit, z. B. Erstellung einer Informationsbroschüre für Asylbewerber
Besuch von Filmvorstellungen der „Menschenrechtsfilmreihe“ des Nürnberger Filmhauses
P- und W-Seminare